Ein reges und nervöses Treiben in den Fluren des Kreishauses lässt

erahnen, dass es an diesem Sonntag wohl keine Sitzung des Kreistages ist, die den

Sitzungssaal in wenigen Minuten füllen wird. Junge Musikerinnen und Musiker spielen

sich warm, stimmen ihr Instrument und besprechen noch letzte Details für ihren

großen Auftritt beim Preisträgerkonzert des Regionalwettbewerbes Jugend musiziert.

Über 120 Zuhörer und Zuhörerinnen wollten sich dies Konzert nicht entgehen lassen.

Nach dem fast 50 junge Musikerinnen und Musiker schon Ende Januar ihr Können am

Instrument einer fachkundigen Jury unter Beweis gestellt haben, durften sie nun Teile

aus deren Wertungsprogramm dem großen Publikum vorstellen. „Leider können wir

heute aus Zeitgründen nicht alle Preisträger unseres Wettbewerbes hören. Aber: Alle

Teilnehmer und Teilnehmerinnen dürfen sich vollkommen zu Recht „Preisträger

Jugend musizert“ nennen,“ so der Vorsitzende des Regionalausschusses Ulrich

Niemann. Landrat Johann Wimberg, der im Verlauf die Urkunden übergab, zeigte sich

in seiner Ansprache beeindruckt über die Darbietungen und das hohe musikalische

Niveau. 

Er motiviert die Kinder und Jugendlichen am Ball bzw. am Instrument zu

bleiben. Es sei wichtig und richtig ein so tolles Hobby zu haben und andere mit Musik

zu begeistern.

Die Teilnehmer erhalten in den Musikschulen der Landkreise Cloppenburg, Vechta und

Oldenburg, der Stadt Lohne und der Stadt Delmenhorst ihren Instrumentalunterricht.

Für 10 Solisten und 4 Ensembles geht es nun weiter zum Landeswettbewerb nach

Hannover, der dort vom 16. bis zum 19. März in der Musikhochschule stattfindet.

Der Regionalwettbewerb Oldenburger Land Süd wird gefördert durch die

Landessparkasse zu Oldenburg, die Oldenburgische Landschaft, die Kulturstiftung

der Öffentlichen Versicherungen und die Dr. Hildegard Schnetkamp Stiftung. Auch die

anwesenden Vertreter der Förderer waren begeistert von den jungen musikalischen

Talenten. Ohne deren Zuschüsse und die der Landkreise Cloppenburg, Vechta,

Oldenburg und der Stadt Delmenhorst könnte ein solcher Wettbewerb nicht

stattfinden.